Hans Frambach, Daniel Eissrich
Wirtschaftsideen des Vatikans
Impulse für Politik und Gesellschaft
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Päpste nehmen seit dem 19. Jahrhundert mit ihren Sozialenzykliken Stellung zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen. Papst Leo XIII. forderte im Jahr 1891 Lohngerechtigkeit sowie Arbeitnehmerrechte und gab damit der Sozialpolitik in Europa Aufwind. Weitere Sozialenzykliken folgten, wenn immer die im Zuge des freien Spiels der Marktkräfte entstandenen sozialen Problemen auszuufern drohten. 2009 verwies Benedikt XVI. nach der Finanzkrise darauf, dass Globalisierung von einer „Kultur der Liebe“ beseelt sein müsse. Damit fügte er der Diskussion um den Zusammenhang von Globalisierung, Verteilungsgerechtigkeit und Gemeinwohl eine neue Ebene hinzu. Die Autoren beleuchten den geschichtlichen Kontext der Sozialenzykliken und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Politik. So skizzieren sie vatikanische Wirtschaftsideen, die grundlegende Fragen von Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch tagesaktuelle Themen wie den Umweltschutz betreffen.
Päpste nehmen seit dem 19. Jahrhundert mit ihren Sozialenzykliken Stellung zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen. Papst Leo XIII. forderte im Jahr 1891 Lohngerechtigkeit sowie Arbeitnehmerrechte und gab damit der Sozialpolitik in Europa Aufwind. Weitere Sozialenzykliken folgten, wenn immer die im Zuge des freien Spiels der Marktkräfte entstandenen sozialen Problemen auszuufern drohten. 2009 verwies Benedikt XVI. nach der Finanzkrise darauf, dass Globalisierung von einer „Kultur der Liebe“ beseelt sein müsse. Damit fügte er der Diskussion um den Zusammenhang von Globalisierung, Verteilungsgerechtigkeit und Gemeinwohl eine neue Ebene hinzu. Die Autoren beleuchten den geschichtlichen Kontext der Sozialenzykliken und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Politik. So skizzieren sie vatikanische Wirtschaftsideen, die grundlegende Fragen von Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch tagesaktuelle Themen wie den Umweltschutz betreffen.
Inhalt:
Prolog – Kirche und Wirtschaft
I. Die Arbeiterfrage – zwischen Kapitalismus und Sozialismus
II. Chaos und der Wunsch nach Ordnung
III. Wohlfahrtsstaat, Marktwirtschaft, globale Herausforderungen
IV. Wirtschaftssysteme in der Krise
V. Soziale Ungerechtigkeit und ökologische Verantwortung
Epilog – Der dritte Weg der Päpste
Autor:inneninformation:
Dr. Hans Frambach ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomische Theorie an der Universität Wuppertal. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte des ökonomischen Denkens.
Dr. Daniel Eissrich hat seine Forschungsschwerpunkte im Bereich Wirtschaftssysteme und deren Institutionen. Er ist Bundesbankdirektor im Zentralbereich IT der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main.
Inhalt:
Prolog – Kirche und Wirtschaft
I. Die Arbeiterfrage – zwischen Kapitalismus und Sozialismus
II. Chaos und der Wunsch nach Ordnung
III. Wohlfahrtsstaat, Marktwirtschaft, globale Herausforderungen
IV. Wirtschaftssysteme in der Krise
V. Soziale Ungerechtigkeit und ökologische Verantwortung
Epilog – Der dritte Weg der Päpste
Autor:inneninformation:
Dr. Hans Frambach ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomische Theorie an der Universität Wuppertal. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte des ökonomischen Denkens.
Dr. Daniel Eissrich hat seine Forschungsschwerpunkte im Bereich Wirtschaftssysteme und deren Institutionen. Er ist Bundesbankdirektor im Zentralbereich IT der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main.
ISBN | 978-3-8252-5341-7 |
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EAN | 9783825253417 |
Bibliographie | 2., überarbeitete Auflage |
Seiten | 290 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 45341 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Hans Frambach, Daniel Eissrich |
Erscheinungsdatum | 11.05.2020 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |