Wolfgang Müller-Funk, Johanna Chovanec
Theorien des Fremden
Inhalt:
1. Begriffsklärungen: Fremd, anders, ausländisch
2. Die Konstruktion des Anderen in der französischen Nachkriegsphilosophie. Der Schlüsseltext: Hegels Kapitel über Herr und Knecht
3. Freuds Hoffmannlektüre und ihre Spuren in Julia Kristevas Theorie der Fremdheit
4. Emmanuel Levinas: Die Vorgängigkeit des/der Anderen
5. Bernhard Waldenfels: Fremdheit in der Moderne
6. Georg Simmel und Alfred Schütz: Der, die, das Fremde in soziokulturellen Bezügen und in der Lebenswelt. Mit einem Exkurs zu Carl Schmitt und Werner Sombart sowie zu gegenwärtigen Ansätzen in der Soziologie
7. Ich ist ein Anderer (Rimbaud). Das gespaltene Ich: Jacques Lacans Theorie des Spiegelstadiums
8. Imagologie: Von der Aachener Schule zu Edward Said und Homi K. Bhabha
9. Dekonstruktion: Jacques Derrida und Jean-Luc Nancy
10. Differenz und Fremdheit der Geschlechter
11. Das Fremdwerden des Eigenen. Theorien der Entfremdung
12. Die Übersteigerung des Fremden: Das Phantastische, das Wunderbare, das Unheimliche
13. Übersetzung als Agentur von Fremdheit und Differenz: Walter Benjamin, George Steiner
Autor:inneninformation:
Wolfgang Müller-Funk ist Professor für Kulturwissenschaften und lehrt an der Universität Wien, an der Universität für Musik und darstellende Kunst und der Diplomatischen Akademie in Wien sowie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
ISBN | 978-3-8252-4569-6 |
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EAN | 9783825245696 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 377 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 44569 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Wolfgang Müller-Funk, Johanna Chovanec |
Erscheinungsdatum | 26.09.2016 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |
„Das Buch trifft einen Zeitgeist und eine Marktlücke in einzigartiger Weise. Wunderbar gelungen und uneingeschränkt zu empfehlen“
UTB Dozentenservice (2017) / 04.05.17
„Eine facettenreiche und leicht verständliche Einführung in einen zunehmend aktuellen Theoriezusammenhang.“
philosophie MAGAZIN 02 (2017) / 27.01.17
„Der wissenschaftliche Anspruch der Lektüre mag uns Alltags-Philosophen ein wenig Mühe bereiten. Entschädigt werden wir durch eine klare Sprache und Beispiele aus Literatur und Kunst [...]. Die Lektüre lohnt sich für all jene Kommunikations-Profis, die sich durchaus dessen bewusst sind, wie sehr die "Figur des Anderen" immer auch "integraler Bestandteil" ihres Selbst ist.“
Praxis Kommunikation 1 (2017) / 17.01.17