Christoph Mayr
Schwäche, Scheitern, Fehlverhalten
Die Darstellung von Fallibilität als Inszenierungsstrategie der Autor-persona bei Horaz, Ovid und Seneca
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Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie Horaz, Ovid und Seneca die Darstellung unterschiedlicher Ausprägungen eigener Schwäche, eigenen Scheiterns und eigenen Fehlverhaltens als persuasives Mittel ihrer literarischen Selbstinszenierung einsetzen. Anhand ausgewählter Passagen der Satiren, der Tristia und Epistulae ex Ponto sowie der Epistulae morales wird gezeigt, dass alle drei Autoren diese Darstellung nutzen, um sich bestimmte Kompetenzen und somit letzen Endes positiv konnotierte Eigenschaften zuzuschreiben. Das Buch richtet sich an Studierende, Dozierende und Forschende der Latinistik.
Im Zentrum dieser Monographie steht die Frage, wie die römischen Autoren Horaz, Ovid und Seneca die Darstellung eigener Schwäche, eigenen Scheiterns und eigenen Fehlverhaltens als Mittel ihrer literarischen Selbstinszenierung einsetzen. Anhand ausgewählter Passagen der Satiren, der Tristia und Epistulae ex Ponto sowie der Epistulae morales wird untersucht, welche unterschiedlichen Ausprägungen von Schwäche, Scheitern und Fehlverhalten in den Texten jeweils dargestellt werden, mit welchen sprachlichen Mitteln diese Darstellung erfolgt und welche persuasiven Effekte durch sie erzielt werden. Es wird gezeigt, dass alle drei Autoren diese Darstellung nutzen, um sich bestimmte Kompetenzen und somit letzten Endes positiv konnotierte Eigenschaften zuzuschreiben.
Inhalt:
1 Einleitung: Fallibilität als anthropologiches Phänomen
1.1 Die Fallibilität der Autor-persona bei Horaz, Ovid und Seneca: Fragestellung und Aufbau der Untersuchung
1.2 Theoretische Grundlagen und zentrale Begriffe
2 Die Fallibilität des Satirikers ‚Horaz‘
2.1 Fragestellung und Textcorpus
2.2 Die satirische Kompetenz des ‚Horaz‘ – Satiren 1
2.3 Die Lebens- und Schreibsituation des etablierten Satirikers ‚Horaz‘ – Satiren 2
2.4 Fazit: ‚Horaz‘ als fallibler und daher kompetenter Satiriker
3 Die Fallibilität ‚Nasos‘ als exul poeta et patiens
3.1 Fragestellung und Textcorpus
3.2 Schwäche und Leiden ‚Nasos‘ als Legitimation des Inhalts der Tristia
3.3 Physische und psychische Krankheiten ‚Nasos‘ als Grundlage von Hilfegesuchen
3.4 ‚Nasos‘ Fallibilität und das Verhältnis zu seiner Ehefrau
3.5 Die Notwendigkeit des Scheiterns
3.6 Fazit: ‚Nasos‘ Fallibilität als Stoff innovativer Dichtung
4 Die Fallibilität ‚Senecas‘ als Verfasser philosophisch-paränetischer Briefe
4.1 Fragestellung und Textcorpus
4.2 ‚Senecas‘ seelische Fallibilität
4.3 ‚Senecas‘ körperliche Fallibilität
4.4 Fazit: ‚Seneca‘ als fallibler Mensch und daher kompetenter Verfasser philosophisch-paränetischer Lehrbriefe
5 Fazit: Persuasive Funktionen der Darstellung von Schwäche, Scheitern und Fehlverhalten
5.1 Die Darstellung moralischer Schwächen und Fehler
5.2 Die Darstellung körperlicher Krankheiten und Gebrechen
5.3 Die Darstellung literarischen Scheiterns
5.4 Fallibilität als möglicher Ausgangspunkt von Lern- und Entwicklungsprozessen
5.5 Die Darstellung von Fallibilität in Kontexten der Rechtfertigung
Literaturverzeichnis
Autor:inneninformation:
Christoph Mayr wurde 2024 mit dieser Arbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Inzwischen ist er als Gymnasiallehrer für die Fächer Latein und Deutsch tätig
Inhalt:
1 Einleitung: Fallibilität als anthropologiches Phänomen
1.1 Die Fallibilität der Autor-persona bei Horaz, Ovid und Seneca: Fragestellung und Aufbau der Untersuchung
1.2 Theoretische Grundlagen und zentrale Begriffe
2 Die Fallibilität des Satirikers ‚Horaz‘
2.1 Fragestellung und Textcorpus
2.2 Die satirische Kompetenz des ‚Horaz‘ – Satiren 1
2.3 Die Lebens- und Schreibsituation des etablierten Satirikers ‚Horaz‘ – Satiren 2
2.4 Fazit: ‚Horaz‘ als fallibler und daher kompetenter Satiriker
3 Die Fallibilität ‚Nasos‘ als exul poeta et patiens
3.1 Fragestellung und Textcorpus
3.2 Schwäche und Leiden ‚Nasos‘ als Legitimation des Inhalts der Tristia
3.3 Physische und psychische Krankheiten ‚Nasos‘ als Grundlage von Hilfegesuchen
3.4 ‚Nasos‘ Fallibilität und das Verhältnis zu seiner Ehefrau
3.5 Die Notwendigkeit des Scheiterns
3.6 Fazit: ‚Nasos‘ Fallibilität als Stoff innovativer Dichtung
4 Die Fallibilität ‚Senecas‘ als Verfasser philosophisch-paränetischer Briefe
4.1 Fragestellung und Textcorpus
4.2 ‚Senecas‘ seelische Fallibilität
4.3 ‚Senecas‘ körperliche Fallibilität
4.4 Fazit: ‚Seneca‘ als fallibler Mensch und daher kompetenter Verfasser philosophisch-paränetischer Lehrbriefe
5 Fazit: Persuasive Funktionen der Darstellung von Schwäche, Scheitern und Fehlverhalten
5.1 Die Darstellung moralischer Schwächen und Fehler
5.2 Die Darstellung körperlicher Krankheiten und Gebrechen
5.3 Die Darstellung literarischen Scheiterns
5.4 Fallibilität als möglicher Ausgangspunkt von Lern- und Entwicklungsprozessen
5.5 Die Darstellung von Fallibilität in Kontexten der Rechtfertigung
Literaturverzeichnis
Autor:inneninformation:
Christoph Mayr wurde 2024 mit dieser Arbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Inzwischen ist er als Gymnasiallehrer für die Fächer Latein und Deutsch tätig
ISBN | 978-3-381-12981-2 |
---|---|
EAN | 9783381129812 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 218 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 1298-1 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Christoph Mayr |
Erscheinungsdatum | 16.12.2024 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |