Doreen Bryant, Alexandra Lavinia Zepter

Performative Zugänge zu Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Ein Lehr- und Praxisbuch
ab 29,99 € inkl. MwSt.
Im Rahmen von performativen Zugängen zu sprachlichem Lernen erhalten der sich bewegende Körper, das eigene ästhetische Wahrnehmen, Fühlen, Handeln und Erleben oder auch das kreativ-spielerische Gestalten, Darstellen, Inszenieren von Sprache zentrale Bedeutung. In den letzten Jahren rücken diese Aspekte auch im Bereich des Erwerbs von Deutsch als Zweitsprache zunehmend in den Blick. Das Lehr- und Praxisbuch präsentiert auf 461 Seiten nach kognitionspsychologischer und spracherwerbstheoretischer Verortung eine Reihe performativ-orientierter didaktischer Ansätze und illustriert diese mit konkreten Unterrichtsbeispielen.

Im Rahmen von performativen Zugängen zu sprachlichem Lernen erhalten der sich bewegende Körper, das eigene ästhetische Wahrnehmen, Fühlen, Handeln und Erleben oder auch das kreativ-spielerische Gestalten, Darstellen, Inszenieren von Sprache zentrale Bedeutung. In den letzten Jahren rücken diese Aspekte auch im Bereich des Erwerbs von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) verstärkt in den Blick und man entwickelt bzw. adaptiert performative Ansätze für verschiedene Lehr-/Lernkontexte und Zielgruppen. Das Lehr- und Praxisbuch präsentiert auf 461 Seiten nach kognitionspsychologischer und spracherwerbstheoretischer Verortung eine Reihe performativ-orientierter didaktischer Ansätze und illustriert diese mit konkreten Unterrichtsbeispielen. Das Buch richtet sich an Lehramtsstudierende und Referendare, an DaF/DaZ-Studierende sowie an Sprach- und Fachdidaktiker:innen und Lehrkräfte. Es kann als Seminarlektüre im Rahmen der DaZ-Ausbildung und als Begleiter fachdidaktischer Übungen genutzt werden; es eignet sich aber auch für das Selbststudium und als Inspirationsquelle.

Inhalt:
Einleitung

Teil I: Grundlagen

1. Zum Begriff der Performativität
2. Kognitionstheoretische Grundlagen
3. Spracherwerbstheoretische Grundlagen
4. Sprachdidaktische Grundlagen

Teil II: Performative Zugänge

Im Fokus: Mediale Mündlichkeit

5. Bilder und Emotionen als Sprech- und Erzählanlässe
6. Erzählen als performative Kunst: Mehrsprachiges Kamishibai
7. Die Kunst des Debattierens

Im Fokus: Mediale Schriftlichkeit

8. Mit dem Vorlesetheater zur Leseflüssigkeit
9. Performativ-ästhetische Dimensionen des generativen Schreibens
10. „Und der Stift ist mein Freund“ – Szenisches Schreiben mit Jugendlichen

Im Fokus: Wortgestalt, Rhythmus und Musik

11. Wörter bauen: Ein visuell-haptischer Zugang zur Wortbildung
12. Die Kunst des Reimens und auditiv-motorische Zugänge zu Sprachstrukturen
13. Sprachliches Lernen mit Liedern und Rhythmicals

Im Fokus: Bewegen und Handeln

14. Sprachliches Lernen durch Bewegung
15. Handlungsorientierter Sprach- und Schriftgebrauch (HOSS)
16. Mit Szenarien zur sprachlichen Handlungsfähigkeit

Im Fokus: Dramapädagogische Grammatikvermittlung

17. Dramagrammatik als strukturfokussierte Ausprägung des dramapädagogischen Fremdsprachenunterrichts
18. Inszenierungsformen und Inszenierungstechniken
19. Sprachförderliche Potenziale der Inszenierungstechniken Statue und Standbild
20. Zwei dramagrammatische Phasenmodelle
21. Dramagrammatik in Alphabetisierungskursen


Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Doreen Bryant ist Inhaberin des Lehrstuhls für Germanistische Linguistik mit dem Schwerpunkt Deutsch als Zweitsprache an der Universität Tübingen. Ihre Lehr- und Forschungsinteressen liegen an den Schnittstellen von Sprachtheorie / Spracherwerbsforschung / Sprachdidaktik. Performative Sprachvermittlungsansätze stellen einen ihrer didaktischen Schwerpunkte dar.

Prof. Dr. Alexandra L. Zepter (Ph.D.) ist außerplanmäßige Professorin am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Sprache und Körper bzw. sprachliches Lernen, Performativität und ästhetische Erfahrung, inklusive Sprachdidaktik sowie sprachsensibler Fachunterricht. In der Lehre bildet interdisziplinäres Forschendes Lernen einen weiteren Schwerpunkt.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-8233-8513-4
EAN 9783823385134
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 461
Format kartoniert
Höhe 240
Breite 170
Ausgabename 18513
Auflagenname -11
Autor:in Doreen Bryant, Alexandra Lavinia Zepter
Erscheinungsdatum 21.03.2022
Lieferzeit 2-4 Tage

„Das Lehr- und Praxisbuch wird sowohl Studierenden [...] als auch Referendar*innen mit den strukturierten Erklärungen und didaktisch begründeten Unterrichtsvorschlägen einen großen Dienst erweisen.“

Zeitschrift für Theaterpädagogik Oktober 2022 / 04.04.22

„Mit dem vorliegenden Buch wird ein überaus sehr gelungenes Werk dargelegt, das die Grenzen von DaF und DaZ überwindet, indem es vorhandene Theorien und Modelle aus einem bestimmten Kontext auf neue Konzepte und Konstellationen überträgt, modifiziert und anpasst. Entwickelt werden gleichzeitig neue Perspektiven, die für unterschiedliche Akteur: innen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis inspirierend sind.“

DaZ-Portal.de / 18.05.22

„Es ist ein weites Spektrum unterschiedlichster didaktisch-methodischer Möglichkeiten abgebildet, das sowohl für die weitere theoretische Auseinandersetzung [...] unzählige Anregungen gibt als auch einlädt, in der konkreten Schul- und Unterrichtspraxis Ideen umzusetzen und ggf. zu evaluieren. [...] Insofern ist das Lehr- und Praxisbuch sowohl für zukünftige Forschung als auch die Praxis nicht hoch genug zu würdigen.“

verband-sonderpaedagogik.de / 16.02.23

„Obwohl dies ein sehr umfassendes, fundiertes wissenschaftliches Werk ist, enthält es viele praktische Unterrichtsvorschläge, die ohne großen Aufwand direkt in der Schule umgesetzt werden können. Im Vergleich zu vielen reinen Methodenbüchern sind hier die einzelnen Übungen sprachwissenschaftlich begründet. Zudem sehe ich es als absolut positiv an, dass alle Vorschläge erprobt, transparent dargelegt, in einem Stundenraster aufbereitet und zielorientiert vorgestellt werden.“

lehrerbibliothek.de / 08.04.22

„Als Praxisbuch liegen die Stärken klar bei der großen Vielfalt der vorgestellten performativen Konzepte für den DaZ-Unterricht, die mehr als nur nette Anregungen sind, sondern – gestützt durch das theoretische Fundament – eine wirkliche Erweiterung bestehender Handlungs- und produktionsorientierter Verfahren darstellen.“

Zeitschrift für Angewandte Linguistik (ZfAL) / 07.04.22