Marta García García, Manfred Prinz, Daniel Reimann

Mehrsprachigkeit im Unterricht der romanischen Sprachen

Neue Konzepte und Studien zu Schulsprachen und Herkunftssprachen in der Migrationsgesellschaft
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Mehrsprachigkeit ist seit Jahrzehnten eines der zentralen sprachen- und bildungspolitischen Anliegen in Europa, Mehrsprachigkeitsdidaktik eines der zentralen Forschungsfelder der deutschsprachigen Fremdsprachendidaktik. Der romanistischen Fremdsprachendidaktik kommt dabei eine zentrale Rolle zu, da die romanischen Sprachen beinahe die einzige Sprachenfamilie darstellen, aus der regelmäßig mehr als eine Fremdsprache im Laufe einer Schullaufbahn erlernt werden kann. In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Veränderungen in der Schülerschaft ergeben, aufgrund derer Mehrsprachigkeitsdidaktik „neu gedacht“, d. h. theoretisch und konzeptionell weiterentwickelt, weiter beforscht und unterrichtspraktisch ausgestaltet werden muss.
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Mehrsprachigkeit ist seit Jahrzehnten eines der zentralen sprachen- und bildungspolitischen Anliegen in Europa, Mehrsprachigkeitsdidaktik eines der zentralen Forschungsfelder der deutschsprachigen Fremdsprachendidaktik. Der romanistischen Fremdsprachendidaktik kommt dabei eine zentrale Rolle zu, da die romanischen Sprachen beinahe die einzige Sprachenfamilie darstellen, aus der regelmäßig mehr als eine Fremdsprache im Laufe einer Schullaufbahn erlernt werden kann. In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Veränderungen in der Schülerschaft ergeben, aufgrund derer Mehrsprachigkeitsdidaktik „neu gedacht“, d. h. theoretisch und konzeptionell weiterentwickelt, weiter beforscht und unterrichtspraktisch ausgestaltet werden muss.

Inhalt:
Einleitung

Marta García García / Daniel Reimann
Mehrsprachigkeit im Unterricht der romanischen Sprachen –
Forschungsstand und neue Konzepte zur Vernetzung von Schulsprachen und Herkunftssprachen in der Migrationsgesellschaft

Aktuelle Fragestellungen zu Mehrsprachigkeit als Lernvoraussetzung und als Bildungsziel

Birgit Schädlich
Mediatorisches Handeln und Symbolische Kompetenz: Ansätze für reflektierte Mehrsprachigkeit in antinomischen Spannungsfeldern schulischen Fremdsprachenunterrichts

Anna Schröder-Sura
Der Referenzrahmen für plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen (REPA) – Beispiele zum Einsatz und Nutzen der Deskriptoren

Theoretische, empirische und unterrichtspraktische Erweiterungen des Konzepts I: Alte Sprachen, Englisch und schulische Mehrsprachigkeit mit Blick auf die romanischen Sprachen

Katharina Wesselmann
Latein, Mehrsprachigkeit, Kulturgeschichte: Das neue Lehrbuch Aurea Bulla

Lukas Eibensteiner / Johannes Müller-Lancé
I am aprendiendo linguam hispanicam. Eine Untersuchung zum metasprachlichen Bewusstsein von Spanischlernenden

Giuseppe Manno / Mirjam Egli Cuenat
Congénères dans la réception et la production de textes en français langue seconde et tertiaire en Suisse alémanique: perspectives acquisitionnelles et didactiques

Theoretische, empirische und unterrichtspraktische Erweiterungen des Konzepts II: Herkunftssprachen und Fremdsprachenunterricht

Amina Kropp
„Sprachenvernetzung als Ressource?“ Eine Interviewstudie mit Lernenden und Lehrenden zu herkunftsbedingter Mehrsprachigkeit und mündlichem Produktionstransfer im schulischen Fremdsprachenunterricht

Katja F. Cantone
Italienischstämmige SchülerInnen im Fremdsprachenunterricht Italienisch: Spracherwerb und Spracherhalt im mehrsprachigkeitsdidaktischen Kontext

Daniel Reimann
Schülerinnen und Schüler mit zielsprachlichem Hintergrund im Fremdsprachenunterricht. Ergebnisse einer qualitativen Pilotierung (am Beispiel des Spanischen, mit Ausblicken auf weitere romanische Sprachen)

Theoretische, empirische und unterrichtspraktische Erweiterungen des Konzepts III: Konzeptionelle Anregungen zur Entwicklung eines sprachsensiblen Fremdsprachen- und Fachunterrichts mit Fokus auf Bilingual Education

Christian Koch
Die Educación Intercultural Bilingüe in den Andenländern als
Unterrichtsgegenstand zur Thematisierung herkunftsbedingter Mehrsprachigkeit im Spanischunterricht

Marta García García
Hablando de política – Urteilsbildung und Argumentation im
sprachsensiblen Bilingualen Politik- und Wirtschaftsunterricht

Förderung der Mündlichkeit in sprachsensiblen und nachhaltigen Unterrichtssettings

Clémentine Abel
Suprasegmentalia im Französischunterricht: Skalen und Niveaubeschreibungen auf dem Prüfstand

Carine Greminger Schibli / Lilli Papaloïzos
Enseignement du FLE et apprentissage de quelques genres textuels oraux

Manfred F. Prinz
Mehrsprachigkeit versus Vielsprachigkeit Überholte Dichotomien versus Identitäten des „glissando“

Soziolinguistisch-didaktisch-musikologische Überlegungen am Beispiel von Liedern auf Cabo Verde und La Réunion

Hochschuldidaktische Aspekte – Lehrerbildung: Mehrsprachigkeit und Ausbildung fremdsprachlicher Lehrkräfte

Jacqueline Gutjahr / Andrea Bogner
Sprachenbiographische Lehrforschungsprojekte als Ausgangspunkt für die Reflexion sprachenpolitischen Handelns

Giulia Pelillo-Hestermeyer / Ute von Kahlden
Multilinguale und transkulturelle Medienkommunikation in der Fachdidaktik der romanischen Sprachen

Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Marta García García lehrt Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen (SP: Spanisch) an der Georg-August-Universität Göttingen.

Prof. Dr. Manfred Prinz lehrte Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen an der Justus-Liebig-Universität Giessen.

Prof. Dr. Daniel Reimann ist Lehrstuhlinhaber / Ordinarius für Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Mehr Informationen
Ausgabenart eBook (ePDF + ePub)
ISBN 978-3-8233-9385-6
EAN 9783823393856
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 409
Format eBook PDF
Ausgabename 18385-2
Herausgeber:in Marta García García, Manfred Prinz, Daniel Reimann
Erscheinungsdatum 30.03.2020