Nach fast 100 jahren wird eine am Leipziger Philologischen Seminar herausgegebene Schriftenreihe wieder zum Leben erweckt: die Leipziger Studien zur classischen Philologie. Im Jahr 1878 von den vier Ordinarien des Philologischen Seminars begründet, lösten sie selbst die aus Friedrich Ritschls Sozietät hervorgegangenen Acta societatis philologiae Lipsiensis ab und erschienen bis 1902 in zwanzig Bänden und einem Supplementband. In Ihrer neuen Form will die Reihe sowohl die Tradition philologisch-historischer Beiträge zur Antike fortsetzen als auch – und darin soll ein Schwerpunkt liegen – der wissenschaftsgeschichtlichen Erschließung der Impulse dienen, die von der Leipziger Klassischen Philiologie und ihren illustren Vertretern seit der Zeit des Humanismus auf die Forschung ausgegangen sind.