Esme Winter-Froemel, Araceli López Serena, Álvaro Octavio de Toledo y Huerta, Barbara Frank-Job
Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel / Tradicionalidad discursiva e idiomaticidad en los procesos de cambio lingüístico
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Der in der Romanistik erarbeitete Begriff der Diskurstraditionen hat in zahlreichen empirischen Untersuchungen Anwendung gefunden und kann als ein zentraler Begriff der romanistischen Forschung und als wesentliches Instrument der Sprachwandelforschung gelten. Inzwischen wurden unterschiedliche inhaltliche Präzisierungen und Bestimmungen des Begriffs vorgenommen, die insbesondere hinsichtlich der Abgrenzung von Textsorten sowie der Bestimmung des Verhältnisses von Diskurstraditionen und Einzelsprache divergieren. Ausgehend von dieser Feststellung führt der vorliegenden Band empirische Fallstudien zu Sprachwandelprozessen in den romanischen Sprachen mit sprachwandeltheoretischen und methodologischen Überlegungen zur Umsetzung dieses Konzepts in korpuslinguistischen Analysen zusammen.
Der in der Romanistik erarbeitete Begriff der Diskurstraditionen hat seit seiner Einführung in zahlreichen empirischen Untersuchungen Anwendung gefunden, und das Verhältnis von Diskurstraditionen und Diskursanalyse wurde intensiv untersucht. Inzwischen wurden unterschiedliche inhaltliche Bestimmungen des Begriffs vorgenommen, die insbesondere hinsichtlich der Abgrenzung von Textsorten sowie der Bestimmung des Verhältnisses von Diskurstraditionen und Einzelsprache divergieren.
Ausgehend von dieser Feststellung wird im vorliegenden Band das Verhältnis von Diskurstraditionellem und Einzelsprachlichem mit einer spezifischen Perspektivierung diskutiert: Diskurstraditionen werden als Instrument der Sprachwandelforschung in den Blick genommen, und es wird untersucht, in welchem Verhältnis Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel zueinander stehen.
Ausgewählte Fallstudien zur Entstehung von Diskurstraditionen und zum Sprachausbau in der Romania berücksichtigen dabei sowohl den lateinischen Einfluss als auch romanische Entwicklungen. Weitere Beiträge befassen sich mit sprachwandeltheoretischen und methodologischen Fragen der Berücksichtigung diskurstraditioneller Aspekte: Welche Typen von Diskurstraditionen sind - als Instrument der Sprachwandelforschung und Sprachkompetenz - wesentlich? Sollte neben Diskurstraditionen auch der Begriff des Diskurstraditionellen stärkere Berücksichtigung finden? Und welche Desiderate können für die Konzipierung historischer Korpora hinsichtlich der Einbeziehung diskurstraditioneller Aspekte formuliert werden?
Inhalt:
Danksagung
Diskurstraditionen, Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel: Zur Einleitung
I Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles in der
Sprachtheorie
II Einzelsprachliches, Diskurstraditionelles und Innovationen
im Diskurs
III Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles lateinischen
Ursprungs und ihr Einfluss auf Entwicklung und Ausbau der
romanischen Sprachen
IV Korpuslinguistische und psycholinguistische Perspektiven
auf Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles in der
Entwicklung einzelner romanischer Sprachen
Übersetzungen der Abstracts
Angaben zu den Beiträgerinnen und Beiträgern
Index
Mit Beiträgen von:
Rafael Cano Aguilar, Alessandra Castilho Ferreira da Costa, Charlotte Coy, Álvaro Octavio de Toledo y Huerta, Santiago del Rey Quesada, Barbara Frank-Job, Sebastian Greusslich, Johannes Kabatek, Óscar Loureda Lamas, Ana Llopis Cardona, Wulf Oesterreicher, Lola Pons Rodriguez, Angela Schrott, Birgit Umbreit, Eva Varga, Richard Waltereit und Esme Winter-Froemel
Ausgehend von dieser Feststellung wird im vorliegenden Band das Verhältnis von Diskurstraditionellem und Einzelsprachlichem mit einer spezifischen Perspektivierung diskutiert: Diskurstraditionen werden als Instrument der Sprachwandelforschung in den Blick genommen, und es wird untersucht, in welchem Verhältnis Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel zueinander stehen.
Ausgewählte Fallstudien zur Entstehung von Diskurstraditionen und zum Sprachausbau in der Romania berücksichtigen dabei sowohl den lateinischen Einfluss als auch romanische Entwicklungen. Weitere Beiträge befassen sich mit sprachwandeltheoretischen und methodologischen Fragen der Berücksichtigung diskurstraditioneller Aspekte: Welche Typen von Diskurstraditionen sind - als Instrument der Sprachwandelforschung und Sprachkompetenz - wesentlich? Sollte neben Diskurstraditionen auch der Begriff des Diskurstraditionellen stärkere Berücksichtigung finden? Und welche Desiderate können für die Konzipierung historischer Korpora hinsichtlich der Einbeziehung diskurstraditioneller Aspekte formuliert werden?
Inhalt:
Danksagung
Diskurstraditionen, Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel: Zur Einleitung
I Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles in der
Sprachtheorie
II Einzelsprachliches, Diskurstraditionelles und Innovationen
im Diskurs
III Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles lateinischen
Ursprungs und ihr Einfluss auf Entwicklung und Ausbau der
romanischen Sprachen
IV Korpuslinguistische und psycholinguistische Perspektiven
auf Diskurstraditionen und Diskurstraditionelles in der
Entwicklung einzelner romanischer Sprachen
Übersetzungen der Abstracts
Angaben zu den Beiträgerinnen und Beiträgern
Index
Mit Beiträgen von:
Rafael Cano Aguilar, Alessandra Castilho Ferreira da Costa, Charlotte Coy, Álvaro Octavio de Toledo y Huerta, Santiago del Rey Quesada, Barbara Frank-Job, Sebastian Greusslich, Johannes Kabatek, Óscar Loureda Lamas, Ana Llopis Cardona, Wulf Oesterreicher, Lola Pons Rodriguez, Angela Schrott, Birgit Umbreit, Eva Varga, Richard Waltereit und Esme Winter-Froemel
ISBN | 978-3-8233-6945-5 |
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EAN | 9783823369455 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 388 |
Format | kartoniert |
Höhe | 220 |
Breite | 150 |
Ausgabename | 16945 |
Auflagenname | -11 |
Herausgeber:in | Esme Winter-Froemel, Araceli López Serena, Álvaro Octavio de Toledo y Huerta, Barbara Frank-Job |
Erscheinungsdatum | 09.12.2015 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |