Maria Selig
Die Entwicklung der Nominaldeterminanten im Spätlatein
Romanischer Sprachwandel und lateinische Schriftlichkeit
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Die Artikelentstehung in den romanischen Sprachen stellt den Sprachwissenschaftler vor spezielle Probleme: Ihre frühen lateinischen Phasen sind nicht dokumentiert, weil das konservative Schriftlatein sich den Neuerungen der gesprochenen Sprache weitgehend verschließt. Das Besondere der vorliegenden Arbeit besteht darin, sich bei der Rekonstruktion der romanischen Artikelentwicklung dennoch auf lateinische Texte zu stützen - und zwar auf solche, in denen die Schriftlichkeit in spezifischer Weise Zugang zur Mündlichkeit gewährt. In der Analyse hagiographischer Texte aus dem 7. bis 9. Jahrhundert sowie juristischer Dokumente von der Zeit der Republik bis zum Spätlatein werden dabei sämtliche Nominaldeterminanten, nicht nut ille und ipse, berücksichtigt.
Die Arbeit revidiert die gängige These, dass die kasuskennzeichnende Funktion der Determinanten Hauptursache der Artikelentwicklung ist, durch den Nachweis textgliedernder und kohärenzstiftender Funktionen. Sie illustriert ferner, dass im Spätlatein ille und ipse als Vorstufen des Artikels in Konkurrenz zueinander stehen.
Die Arbeit revidiert die gängige These, dass die kasuskennzeichnende Funktion der Determinanten Hauptursache der Artikelentwicklung ist, durch den Nachweis textgliedernder und kohärenzstiftender Funktionen. Sie illustriert ferner, dass im Spätlatein ille und ipse als Vorstufen des Artikels in Konkurrenz zueinander stehen.
Die Artikelentstehung in den romanischen Sprachen stellt den Sprachwissenschaftler vor spezielle Probleme: Ihre frühen lateinischen Phasen sind nicht dokumentiert, weil das konservative Schriftlatein sich den Neuerungen der gesprochenen Sprache weitgehend verschließt. Das Besondere der vorliegenden Arbeit besteht darin, sich bei der Rekonstruktion der romanischen Artikelentwicklung dennoch auf lateinische Texte zu stützen - und zwar auf solche, in denen die Schriftlichkeit in spezifischer Weise Zugang zur Mündlichkeit gewährt. In der Analyse hagiographischer Texte aus dem 7. bis 9. Jahrhundert sowie juristischer Dokumente von der Zeit der Republik bis zum Spätlatein werden dabei sämtliche Nominaldeterminanten, nicht nut ille und ipse, berücksichtigt.
Die Arbeit revidiert die gängige These, dass die kasuskennzeichnende Funktion der Determinanten Hauptursache der Artikelentwicklung ist, durch den Nachweis textgliedernder und kohärenzstiftender Funktionen. Sie illustriert ferner, dass im Spätlatein ille und ipse als Vorstufen des Artikels in Konkurrenz zueinander stehen.
Die Arbeit revidiert die gängige These, dass die kasuskennzeichnende Funktion der Determinanten Hauptursache der Artikelentwicklung ist, durch den Nachweis textgliedernder und kohärenzstiftender Funktionen. Sie illustriert ferner, dass im Spätlatein ille und ipse als Vorstufen des Artikels in Konkurrenz zueinander stehen.
ISBN | 978-3-8233-4243-4 |
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EAN | 9783823342434 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 258 |
Format | gebunden |
Ausgabename | 14243 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Maria Selig |
Erscheinungsdatum | 01.01.1992 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |