Frank Janle, Hubert Klausmann
Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik
Eine Einführung
ab
20,00 €
inkl. MwSt.
Die Einführung bietet Unterrichtenden Hilfestellung, um das Thema „Dialekt“ auf dem neuesten Forschungsstand didaktisch angemessen zu vermitteln. Dialekt und Standardsprache dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sind daraufhin zu befragen, welche unterschiedlichen Funktionen sie im Sprachalltag erfüllen. Zusatzmaterialien und Aufgaben bieten Gelegenheit zum selbstständigen Weiterarbeiten.
Dialekte sind in den letzten Jahren wieder in das Blickfeld von Politik, Medien und Werbung gerückt. So steht auch die Schule vor der Aufgabe, die Rolle der Dialekte als Teil der Alltagskultur und nicht zuletzt vor dem Hintergrund des „mehrsprachigen Klassenzimmers“ zur Kenntnis zu nehmen und Dialekte sinnvoll in den Unterricht zu integrieren. Die Einführung bietet Unterrichtenden Hilfestellung, um das Thema „Dialekt“ auf dem neuesten Forschungsstand didaktisch angemessen zu vermitteln. Dabei dürfen Dialekt und Standardsprache nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sind vielmehr daraufhin zu befragen, welche unterschiedlichen Funktionen sie im Sprachalltag erfüllen. Die Darstellung setzt sich kritisch mit den aktuellen Schulbüchern und Bildungsplänen auseinander und schließt mit zahlreichen Zusatzmaterialien und Aufgaben mit ausführlichen Lösungshinweisen.
Inhalt:
Vorwort
1 Einführung
1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau des Buchs
2 Grundlagen: Linguistische Aspekte und Voraussetzungen
2.1 Die innere Mehrsprachigkeit des Deutschen
2.2 Das Phänomen des Sprachwandels
2.3 Konzeptionelle Mündlichkeit und konzeptionelle Schriftlichkeit bzw. Literalität
2.4 Zusammenfassung: Die Begriffe Standardsprache, Dialekt und Umgangssprache
3 Herkunft und Gliederung der deutschen Dialekte und der Standardsprache
3.1 Herkunft und Gliederung der Dialekte
3.2 Die Entstehung der Standardsprache
3.3 Die Verteilung von Dialekt, Regionalsprache und Standardsprache im süddeutschen Raum
3.4 Die Zukunft der Dialekte
3.5 Regionale Varianten in der mündlichen Standardsprache
3.6 Regionale Varianten in der schriftlichen Standardsprache
3.7 Zwischenbilanz
4 Problemkreise und Perspektiven
4.1 Begriff und soziokulturelle Bedeutung sprachlicher Ideologien und die Problematik sprachlicher Diskriminierung
4.2 Sprachliche Ideologien in anderen europäischen Ländern (Beispiele)
4.3 Dialekt und Standardsprache aus soziologischer und lernpsychologischer Perspektive
4.4 Linguistische Sprachkritik und ein dialektfreundliches Konzept sprachlicher Kompetenz
5 Dialekt und Standardsprache in der sprachlichen Praxis: Beispiele aus dem (schulischen) Sprachalltag
5.1 Bildungspläne
5.2 Sprachbücher
5.3 Ergebnisse einer Befragung im schulischen Umfeld
5.4 Dialekt und Standardsprache in den Medien und in der Werbung
6 Zusammenfassung: Konsequenzen und Schlussfolgerungen für den (Deutsch-)Unterricht
6.1 (Deutsch-)Unterricht
6.2 DaF / DaZ-Unterricht
7 Arbeitsteil .
7.1 Aufgaben für das Selbststudium
7.2 Hinweise zur Lösung
7.3 Arbeitsmaterialien und Hinweise für das weiterführende Selbststudium
Anhang
Autor:inneninformation:
PD Dr. Frank Janle ist Deutschlehrer und Fachleiter für das Fach Deutsch am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Stuttgart.
Prof. Dr. Hubert Klausmann ist außerordentlicher Professor für volkskundliche Dialektologie am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen.
Inhalt:
Vorwort
1 Einführung
1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau des Buchs
2 Grundlagen: Linguistische Aspekte und Voraussetzungen
2.1 Die innere Mehrsprachigkeit des Deutschen
2.2 Das Phänomen des Sprachwandels
2.3 Konzeptionelle Mündlichkeit und konzeptionelle Schriftlichkeit bzw. Literalität
2.4 Zusammenfassung: Die Begriffe Standardsprache, Dialekt und Umgangssprache
3 Herkunft und Gliederung der deutschen Dialekte und der Standardsprache
3.1 Herkunft und Gliederung der Dialekte
3.2 Die Entstehung der Standardsprache
3.3 Die Verteilung von Dialekt, Regionalsprache und Standardsprache im süddeutschen Raum
3.4 Die Zukunft der Dialekte
3.5 Regionale Varianten in der mündlichen Standardsprache
3.6 Regionale Varianten in der schriftlichen Standardsprache
3.7 Zwischenbilanz
4 Problemkreise und Perspektiven
4.1 Begriff und soziokulturelle Bedeutung sprachlicher Ideologien und die Problematik sprachlicher Diskriminierung
4.2 Sprachliche Ideologien in anderen europäischen Ländern (Beispiele)
4.3 Dialekt und Standardsprache aus soziologischer und lernpsychologischer Perspektive
4.4 Linguistische Sprachkritik und ein dialektfreundliches Konzept sprachlicher Kompetenz
5 Dialekt und Standardsprache in der sprachlichen Praxis: Beispiele aus dem (schulischen) Sprachalltag
5.1 Bildungspläne
5.2 Sprachbücher
5.3 Ergebnisse einer Befragung im schulischen Umfeld
5.4 Dialekt und Standardsprache in den Medien und in der Werbung
6 Zusammenfassung: Konsequenzen und Schlussfolgerungen für den (Deutsch-)Unterricht
6.1 (Deutsch-)Unterricht
6.2 DaF / DaZ-Unterricht
7 Arbeitsteil .
7.1 Aufgaben für das Selbststudium
7.2 Hinweise zur Lösung
7.3 Arbeitsmaterialien und Hinweise für das weiterführende Selbststudium
Anhang
Autor:inneninformation:
PD Dr. Frank Janle ist Deutschlehrer und Fachleiter für das Fach Deutsch am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Stuttgart.
Prof. Dr. Hubert Klausmann ist außerordentlicher Professor für volkskundliche Dialektologie am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen.
ISBN | 978-3-8233-8415-1 |
---|---|
EAN | 9783823384151 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 184 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 18415-1 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Frank Janle, Hubert Klausmann |
Erscheinungsdatum | 23.11.2020 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |
„Das vorliegende Buch leistet einen großen Beitrag zur Förderung der Mehrsprachigkeit und weiterhin für die Vielfalt in der modernen Welt.“
»Muttersprache« / 22.01.21
„Dialekte sind nicht Sprache 2. Klasse, sondern eine Bereicherung unseres Alltags, und als solche müssen sie im Deutschunterricht einen angemessenen Platz finden. Wie das gelingen kann zeigt das Buch in sehr ansprechender Art und Weise.“
Info DaF 2024; 51 / 09.06.22