Eugenio Coseriu, Reinhard Meisterfeld
Der Physei-Thesei-Streit
Sechs Beiträge zur Geschichte der Sprachphilosophie
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Im Zusammenhang mit ihren Fragen nach den Grundlagen und dem Wert des menschlichen Wissens sahen die alten Griechen auch in der Tatsache, daß die Wörter eine bestimmte in der Sprache gegebene Bedeutung haben, ein besonderes Problem. Der Disput um den Sinn des Verhältnisses Name - Sache, ob es natürlich oder konventionell bedingt sei, bezeichnet daher den Beginn der abendländischen Sprachphilosophie. Coserius hier versammelte Arbeiten stehen in Bezug zu diesem Thema. In seinen meisterhaften Analysen - darunter die bisher unveröffentlichte Studie "Die sprachphilosophische Thematik bei Platon" - zeigt er, daß die Fragestellung keineswegs so schlicht ist, wie sie oft aufgefaßt und dargestellt wird, sondern schon in der Antike eine vielfache Facettierung aufwies. Zugleich aber geht es Coseriu darum, die frühen Worte im Zusammenhang mit dem heutigen sprachtheoretischen Diskurs zu sehen. Und er macht deutlich, daß gewisse unüberholbare Wahrheiten vom Wesen der menschlichen Sprache schon in der Antike entdeckt wurden und über verschiedene thematische Pfade bis in die Gegenwart nachwirken. Die Besinnung auf dieses Gültige aber könnte angesichts mancher Abwege und Versuchungen, denen sich das moderne Sprachdenken ausgesetzt sieht, durchaus wegweisend und heilsam sein.
Im Zusammenhang mit ihren Fragen nach den Grundlagen und dem Wert des menschlichen Wissens sahen die alten Griechen auch in der Tatsache, daß die Wörter eine bestimmte in der Sprache gegebene Bedeutung haben, ein besonderes Problem. Der Disput um den Sinn des Verhältnisses Name - Sache, ob es natürlich oder konventionell bedingt sei, bezeichnet daher den Beginn der abendländischen Sprachphilosophie. Coserius hier versammelte Arbeiten stehen in Bezug zu diesem Thema. In seinen meisterhaften Analysen - darunter die bisher unveröffentlichte Studie "Die sprachphilosophische Thematik bei Platon" - zeigt er, daß die Fragestellung keineswegs so schlicht ist, wie sie oft aufgefaßt und dargestellt wird, sondern schon in der Antike eine vielfache Facettierung aufwies. Zugleich aber geht es Coseriu darum, die frühen Worte im Zusammenhang mit dem heutigen sprachtheoretischen Diskurs zu sehen. Und er macht deutlich, daß gewisse unüberholbare Wahrheiten vom Wesen der menschlichen Sprache schon in der Antike entdeckt wurden und über verschiedene thematische Pfade bis in die Gegenwart nachwirken. Die Besinnung auf dieses Gültige aber könnte angesichts mancher Abwege und Versuchungen, denen sich das moderne Sprachdenken ausgesetzt sieht, durchaus wegweisend und heilsam sein.
ISBN | 978-3-8233-6041-4 |
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EAN | 9783823360414 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 221 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 16041 |
Auflagenname | -11 |
Herausgeber:in | Reinhard Meisterfeld |
Autor:in | Eugenio Coseriu |
Erscheinungsdatum | 30.10.2003 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |