Hannah Fissenebert
Das Märchen im Drama
Eine Studie zu deutschsprachigen Märchenbearbeitungen von 1797 bis 2017
ab
62,40 €
inkl. MwSt.
Das Märchendrama stellt innerhalb der deutschsprachigen Dramatik eine eigene Tradition dar. Die Studie zieht erstmalig eine große Linie von der Romantik bis in die Gegenwartsliteratur. Die Relevanz dieses Korpus‘ für die Dramenliteratur zeigt sich in den vielfältigen intertextuellen, reflexiv-kritischen Perspektiven und zeitgenössischen Fragestellungen der Märchenbearbeitungen. Methodisch verbinden sich medien- und gattungstheoretische Fragestellungen mit kultur- und sozialhistorischen Aspekten, um die bislang unterschätzte Verwandtschaft des Märchens mit dem Theater greifbar zu machen.
Das Märchendrama stellt innerhalb der deutschsprachigen Dramatik eine eigene Tradition dar. Diese Studie zieht erstmalig eine große Linie von Carlo Gozzi und Ludwig Tieck über August von Platen, Christian Dietrich Grabbe, Robert Walser, Tankred Dorst bis in die Gegenwartsliteratur mit Dea Loher, Martin Mosebach oder Elfriede Jelinek. Die Relevanz dieses Korpus’ von 25 Märchentheatertexten für die Dramenliteratur zeigt sich in den vielfältigen intertextuellen, reflexiv-kritischen Perspektiven und zeitgenössischen Fragestellungen der einzelnen Märchenbearbeitungen.
Methodisch verbinden sich hier medien- und gattungstheoretische Fragestellungen mit weiteren kultur- und sozialhistorischen Aspekten. Dabei wird die dem Märchen eigene Schematisierung der narrativen Anordnung sowie dessen Typisierung von Sprache und Figurenführung eingehend untersucht, um die bislang unterschätzte Verwandtschaft des Märchens mit dem Theater greifbar zu machen.
Autor:inneninformation:
Hannah Fissenebert hat 2018 bei Prof. Dr. Steffen Martus promoviert und ist zurzeit als Lehrbeauftragte am Institut für deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.
Methodisch verbinden sich hier medien- und gattungstheoretische Fragestellungen mit weiteren kultur- und sozialhistorischen Aspekten. Dabei wird die dem Märchen eigene Schematisierung der narrativen Anordnung sowie dessen Typisierung von Sprache und Figurenführung eingehend untersucht, um die bislang unterschätzte Verwandtschaft des Märchens mit dem Theater greifbar zu machen.
Autor:inneninformation:
Hannah Fissenebert hat 2018 bei Prof. Dr. Steffen Martus promoviert und ist zurzeit als Lehrbeauftragte am Institut für deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.
ISBN | 978-3-8233-8314-7 |
---|---|
EAN | 9783823383147 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 313 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 18314 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Hannah Fissenebert |
Erscheinungsdatum | 12.08.2019 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |
„Nicht zuletzt für den Laien regt es mit dem konzentrierten Blick auf die satirischen Anteile der Märchendramen zu einer bewusste[re]n Auseinandersetzung mit dem Märchendrama an, das ebenso wenig, wie das beim Märchen der Fall ist, für Kinder gedacht ist.“
Märchenspiegel 30,4 (2019) / 12.08.19