Betriebswirtschaftliches Denken von der Antike bis zur Gegenwart

Eine faszinierende Wissenschaftsgeschichte

Der wissenschaftliche Charakter der BWL wurde in der Vergangenheit oft in Frage gestellt und die BWL teils als Profitlehre verspottet. Lars Wächter beleuchtet die junge Wissenschaft: Zentrale Begriffe sowie Konzepte erläutert er und geht konkret auf die großen Namen der Disziplin und deren Bedeutung ein. Jedes Kapitel endet mit einer hilfreichen Zusammenfassung.

Beispielhafte Fragen, die im Buch Beantwortung finden:
- Warum sprechen wir heute in der Buchhaltung von Soll und Haben?
- Gab es Marketing schon im 18. Jahrhundert?
- Wer war der eigentliche Gründervater der deutschen BWL? Und warum geriet dieser Professor in Vergessenheit?
- Wer erfand die Übungsfirma als Lehrmethode?
- Gab es eine "Nazi-BWL"?

Das Buch richtet sich an Studierende der Wirtschafts- und Geisteswissenschaften. Es ist auch für Interessierte eine spannende Lektüre.

Inhalt:
1 Einleitung
2 Anfänge betriebswirtschaftlichen Denkens (bis 1639)
3 Systematische Handlungswissenschaft (1675-1804)
4 Niedergang der Handlungswissenschaft (19. Jh.)
5 Die Aufbauzeit der neueren Betriebswirtschaftslehre (1898-1909)
6 Erste Systematisierungsversuche und Gesamtdarstellungen (1910-1912)
7 Die Zeit der Konsolidierung (1912-1932)
8 Betriebswirtschaftslehre im Nationalsozialismus (1933-1945)
9 Betriebswirtschaftslehre nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1969)
10 Neue Wege der BWL (seit 1969)
11 Generalisierung und Spezialisierung in der BWL


Autor:inneninformation:
Lars Wächter ist Diplom-Handelslehrer und Studienrat. Er ist Autor zahlreicher wirtschaftswissenschaftlicher Aufsätze und Bücher, z. B. „Ökonomen auf einen Blick – Ein Personenhandbuch zur Geschichte der Wirtschaftswissenschaft“ (2. A., 2022), und „Groß- und Außenhandel – Einführung in die Handelsbetriebslehre mit historischen und praktischen Bezügen“ (1. A., 2023).