Lukas Dettwiler
Am Wortgrund: Zur Poetik im Werk Göran Tunströms
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Göran Tunström (1937–2000) hat sich in die Geschichte der Literatur Schwedens als ‚fantastischer Realist‘ eingeschrieben, in den Feuilletons Skandinaviens wurde der Autor „Gabriel Garcia Márquez des Nordens“ genannt. Für seinen in viele Sprachen übersetzten Roman Juloratoriet (dt. Solveigs Vermächtnis; Filmadaption 1996) erhielt er 1983 den Literaturpreis des Nordischen Rats. Die vorliegende Studie zeigt am Gesamtwerk Tunströms sein Verhältnis zum Wort, zum Schreiben und somit zu seinem Verständnis von Sprache auf.
Göran Tunström (1937–2000), der 1983 für seinen in viele Sprachen übersetzten Roman Juloratoriet (dt. Solveigs Vermächtnis) den Literaturpreis des Nordischen Rats erhielt, ist vor allem als begnadeter Erzähler und als ‚fantastischer Realist‘ in die Literaturgeschichte Schwedens eingegangen. In den Feuilletons wurde er unter anderem „García Márquez des Nordens“ genannt. Die vorliegende Studie belegt, dass er nicht nur Geschichten entwirft, sondern dass er in all seinen Texten, ob in der Lyrik, Essayistik, Prosa oder Dramatik, vom Debut an Passagen der Sprachreflexion eingeflochten hat. Durch eine genaue Lektüre dieser Passagen versucht die Arbeit, die buchstäbliche Ästhetik des Worts im Gesamtwerk Tunströms zu rekonstruieren, die von einer Auseinandersetzung mit dem (göttlichen oder biblischen) Wort, über die Frage nach dessen Herkunft und (richtigem) Gebrauch, dem kindlichen Spracherwerb bis hin zum Nachweis bei literarischen Vorbildern reicht. Anhand dieser Rekonstruktion werden Autorgenese und Genealogie des Schreibens bei Tunström erfahrbar.
Inhalt:
1 GELEITWORT
1.1 Vorbemerkung
1.2 Forschungslage
1.3 Methodenfrage und Fragestellung
1.4 Aufbau der Arbeit
1.5 Dank
2 PROLOG
2.1 Wörter bedeuten die Welt
2.2 Prästungen (Der Sohn des Pfarrers; 1976)
3 POETALOG
3.1 Krönikor (Kolumnen; 2003)
3.2 En prosaist i New York (Ein Prosaist in New York)
3.3 Försök med ett århundrade (Versuch mit einem Jahrhundert; 2003)
4 EPILOG
4.1 De heliga geograferna (1973)
4.2 Guddöttrarna (1975)
Abstract & keywords
5 KATALOG
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Mottoverzeichnis
5.3 Primärtexte / Publikationen von Göran Tunström
5.4 Literaturverzeichnis
6 Anhang. Ein Prosaist in New York. Übersetzung
Personenregister
Autor:inneninformation:
Lukas Dettwiler wurde 1954 in Basel geboren. Er studierte nordische Philologie in Zürich und Uppsala und war bis 2018 Mitarbeiter am Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) in Bern.
Inhalt:
1 GELEITWORT
1.1 Vorbemerkung
1.2 Forschungslage
1.3 Methodenfrage und Fragestellung
1.4 Aufbau der Arbeit
1.5 Dank
2 PROLOG
2.1 Wörter bedeuten die Welt
2.2 Prästungen (Der Sohn des Pfarrers; 1976)
3 POETALOG
3.1 Krönikor (Kolumnen; 2003)
3.2 En prosaist i New York (Ein Prosaist in New York)
3.3 Försök med ett århundrade (Versuch mit einem Jahrhundert; 2003)
4 EPILOG
4.1 De heliga geograferna (1973)
4.2 Guddöttrarna (1975)
Abstract & keywords
5 KATALOG
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Mottoverzeichnis
5.3 Primärtexte / Publikationen von Göran Tunström
5.4 Literaturverzeichnis
6 Anhang. Ein Prosaist in New York. Übersetzung
Personenregister
Autor:inneninformation:
Lukas Dettwiler wurde 1954 in Basel geboren. Er studierte nordische Philologie in Zürich und Uppsala und war bis 2018 Mitarbeiter am Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) in Bern.
ISBN | 978-3-7720-8770-7 |
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EAN | 9783772087707 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 269 |
Format | kartoniert |
Höhe | 240 |
Breite | 170 |
Ausgabename | 38770-1 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Lukas Dettwiler |
Erscheinungsdatum | 17.10.2022 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |